Aktionstag Feuerwehrmuseum

Bericht vom 20. Septembeg 2009

Splietauer-Team ist Sieger des Aktionstages am Feuerwehrmuseum

Zahlreiche Besucher nutzten den sonnigen Sonntag zu einem Besuch im Feuerwehrmuseum

mt Neu Tramm. Auch der fünfte Aktionstag, den die Kreisjugendfeuerwehr und der Kreisfeuerwehrverband am Feuerwehrmuseum in Neu Tramm durchführten, war ein voller Erfolg. Nicht nur die 42 gemischten Gruppen aus Jugendfeuerwehrmitgliedern und aktiven Feuerwehrmitgliedern, sondern auch die zahlreichen Besucher prägen den jährlichen Aktionstag nachhaltig.

Die im gegenseitigen Wettstreit stehenden Gruppen absolvierten neun Spiele im und um das Museum herum. Die höchste Gesamtpunktzahl und somit den ersten Platz machte die Splietauer Feuerwehr für sich aus. Die zweit- und drittplazierten Gruppen kommen in diesem Jahr aus Gorleben und Woltersdorf (alle anderen Ergebnisse in der Tabelle).

Mehrmals lautete der Spruch der Wertungsrichter an den verschiedenen Stationen „Denkt daran, es kommt auf Eure Teamarbeit an!“. So auch bei dem Spiel „Frisbee-Trage“, bei dem zwei Teilnehmer einen Dritten auf einer Krankentrage über einen Parcours tragen mussten. Besonderer Schwierigkeitsgrad dabei bestand war, dass dem Teilnehmer auf der Krankentrage eine Frisbeescheibe mit einem Becher Wasser auf den Bauch gestellt wurde. Von diesem Wasser galt es so viel wie möglich an das Ziel zu befördern. Das dieses nicht immer gelang, sorgte für lustige Szenen für die Zuschauer.

Bei dem Spiel „Sprungtuch“ bestand die Aufgabe darin, farbige Bälle in die dafür vorgesehenen Poollöcher zu rollen. Und natürlich mussten sich die aktiven Feuerwehrkräfte zusammen mit den Jugendfeuerwehrmitgliedern bei einem „Schlauchknoten-Spiel“ eine schnelle Taktik ausdenken, denn hierbei mussten so viele Knoten wie möglich in den Feuerwehr C-Schlauch geschlagen werden.

Durch die Siegerehrung führten der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Joachim Klatt und der Kreisbrandmeister Uwe Schulz. Klatt bedankte sich bei den diesjährigen Versorgungsteams aus den Feuerwehren der Samtgemeinde Elbtalaue.

Dass der Erlös aus diesen Veranstaltungen dem Feuerwehrmuseum zu gut kommt, konnten die Teilnehmer und Besucher selbst bewundern. Denn es gibt einige neue Themenbereiche im Museum zu bestaunen. So können Besucher in einem Bereich Video- und Bildmaterial von der Waldbrandkatastrophe im Jahr 1975 sehen.

Der stellvertretende Bezirksjugendfeuerwehrwart Volker Claus ist extra zum Aktionstag angereist, um den ehemaligen Kreisjugendfeuerwehrwart Mike Stürmer aus dem Bezirksjugendfeuerwehrausschuss zu verabschieden. Claus überreichte Stürmer zum Dank und als Anerkennung eine Plakette für seine Mitarbeit, die er von 2002 bis 2009 in der Bezirksjugendfeuerwehr geleistet hat.

Pressereferent für die

Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Elbtalaue

Mirko Tügel

E-Mail: feuerwehr-elbtalaue@t-online.de

Telefon: (01 62) 3 48 37 11

Platzierung	Gruppennahme	Punkte
1. Platz	Splietau	1937
2. Platz	Gorleben	1884
3. Platz	Woltersdorf II	1882
4. Platz	Jameln	1870
5. Platz	Dannenberg grün/gelb	1869
6. Platz	Hitzacker/Elbe	1862
7. Platz	Schaafhausen II	1857
8. Platz	Splietau/Breese	1856
9. Platz	Damnatz II	1854
10. Platz	Dannenberg lila/pink	1849
11. Platz	Karwitz	1847
12. Platz	Damnatz I	1846
13. Platz	Lütenthien	1844
14. Platz	Sachau	1843
15. Platz	Volkfien II	1841
16. Platz	Dünsche	1840
16. Platz	Schaafhausen I	1840
18. Platz	Volkfien I	1829
19. Platz	Billerbeck	1828
20. Platz	Kapern II	1824
21. Platz	Kiefen	1823
22. Platz	Clenze grün	1817
23. Platz	Prezelle	1816
24. Platz	Küsten	1814
25. Platz	Gülden	1813
26. Platz	Schnega	1807
27. Platz	Metzingen I	1805
27. Platz	Metzingen II	1805
29. Platz	Mützingen	1803
30. Platz	Woltersdorf I	1791
31. Platz	Kapern I	1786
32. Platz	Clenze pink	1779
33. Platz	Gusborn	1775
34. Platz	Wustrow 9 auf einen Streich	1769
35. Platz	Bergen a.d. Dumme	1768
36. Platz	Lüchow II	1756
37. Platz	Groß Heide	1748
38. Platz	Schutschur	1746
39. Platz	Clenze schwarz	1743
40. Platz	Wustrow die gloreichen 9	1732
41. Platz	Lemgow	1696
42. Platz	Lüchow I	1694

Vierter Aktionstag am Feuerwehrmuseum

Alte Hasen und junge Hüpfer beleben das Feuerwehrmuseum

mt Neu Tramm. Das Siegerteam beim vierten Aktionstag am Feuerwehrmuseum in Neu Tramm kommt aus Jameln. Die Jamelner Feuerwehr ging bei den diesjährigen Teamspielen mit zwei Gruppen an den Start und erreichte mit einer Gruppe den ersten Platz, gefolgt von dem Team aus Splietau und der dritt platzierten Gruppe aus Dannenberg.

Bei den Spielen gingen 39 gemischte Gruppen zu je neun Teilnehmern unter dem Motto: „Alte Hasen und Junge Hüpfer“ an den Start. Die Besonderheit bei den Aktionstagen liegt darin, dass die aktiven Feuerwehrkräfte zusammen mit den Jugendlichen aus den Jugendfeuerwehren ein leistungsstarkes Team bilden. Diese zeigten Ihr Können und Wissen an zehn Stationen, die durch den Kreisjugendfeuerwehrausschuss ausgearbeitet wurden.

An den Stationen galt es aus drei Feuerwehrschläuchen einen Zopf zu knoten und dabei möglichst viele Knoten zu fertigen oder beim Stiefelwaldwurf nummerierte Bäume mit geworfenen Gummistiefeln zu treffen, um so die angeschlagenen Zahlen als Punkte zu erhalten.

Neben den Geschicklichkeitsspielen konnten die Feuerwehrmitglieder auch ihr feuerwehrtechnisches Können unter Beweis stellen, denn je ein aktives- und ein Jugendfeuerwehrmitglied mussten ihre Hände zusammen binden und gemeinschaftlich mit der anderen Hand Feuerwehrknoten knüpfen.

Diese Aktionstage am Feuerwehrmuseum sind sehr beliebt, denn wieder einmal erschienen zahlreiche Besucher, die sich bei Kaffee und Kuchen und freiem Eintritt die neuen Themenbereiche des Museums anschauten.

Auch der Kreisbrandmeister Uwe Schulz stellte zusammen mit der Schatzmeisterin des Museumsvereins Petra Steckelberg heraus, dass die bereits zurückliegenden drei Aktionstage das Museum belebten und der Erlös von annähernd 3000 Euro eine große Unterstützung für den Verein ist. Schulz bedankte sich auch beim Kreisjugendfeuerwehrausschuss, speziell bei Mike Stürmer, Joachim Klatt und Frank Evers für die tollen Wettbewerbsideen und die Durchführung der Wettbewerbe.

Pressereferent für die
Kreisjugendfeuerwehr Lüchow Dannenberg
Mirko Tügel
E-Mail: feuerwehr-elbtalaue@t-online.de
Telefon: (01 62) 3 48 37 11

Bericht vom 23. Sept. 07

Das stärkste Team beim Aktionstag stammt aus Dünsche
Zwölf Mädchen- und Frauengruppen am Start

mt Neu Tramm. Die leistungsstärksten „Alten Hasen und Jungen Hüpfer“ bei dem am vergangenen Wochenende durchgeführten Aktionstag stammen aus Dünsche. Das Wettbewerbsteam der Dünscher Feuerwehr startete in einem Wettstreit zusammen mit 47 anderen Wettbewerbsgruppen unter dem Motto: „Alte Hasen und Junge Hüpfer“ im Rahmen der „Spiele ohne Grenzen“.

Die Dünscher Gruppe bestand aus neun Teilnehmern die durch drei Mädchen, zwei Jungen, zwei Frauen und zwei Männern vertreten wurde. Diese Frauenüberhanggruppe konnte somit die von Gero Wiechert gestiftete Wanderplakette in Empfang nehmen. Den zweiten Platz belegte die Feuerwehr Wolterdorf, die somit das Team der Feuerwehr Dannenberg auf den dritten Platz verwies.

Eine große Freude machte sich bei dem Veranstalter breit, weil zwölf reine Mädchen- und Frauengruppen an den Start gingen. Diese hohe Anzahl zeigt, dass die Arbeit im Feuerwehrwesen unseres Landkreises schon lange keine Männerdomaine mehr ist und auch gerade in Führungspositionen sehr viele Frauen emanzipiert ihren Feuerwehrdienst leisten. Vielen Besuchern und Zuschauern dieses Aktionstages wurde durch dieses Auftreten einmal mehr bewusst, dass wir zur Sicherung einer auf Ehrenamt basierenden Feuerwehr auch Mädchen- und Frauen benötigen.

Bei diesem Wettstreit zeigten sich die Mädchen und Frauen als stärkste Kraft, denn fast alle Gruppen hatten überwiegend weibliche Teilnehmer. Die ersten fünf Gruppen erhielten Sachpreise, welche von den drei Samtgemeinden, dem Landkreis und dem Kreisfeuerwehrverband spendiert wurden. Besonders zu erwähnen gilt, dass in diesem Jahr vier Gruppen an den Start gingen, die keine eigene Jugendfeuerwehr haben. Trotzdem engagierten sich beispielsweise die Feuerwehren Lomitz, Breese i. d. Maarsch, Wietzetze und Lübbow beispielhaft im Bereich der Nachwuchsförderung und traten mit Kindern aus den Nachbarjugendfeuerwehren an.

Die jeweiligen Wettbewerbsgruppen setzten sich je zur Hälfte aus den so genannten „Alten Hasen“, also den Aktiven Feuerwehrkräften, und den „Jungen Hüpfern“, den Jugendfeuerwehrkids, zusammen. Diese bunt gemischten Gruppen mussten neben zwei Fragebögen, die rund um Gerätschaften des Museums handelten, noch zehn anstrengende und taktische Spiele bewältigen.

Als anstrengendes Spiel wurde das Leiterspiel genannt, denn hier mussten alle Gruppenteilnehmer eine vierteilige Steckleiter anfassen und diese auf Zeit im Slalom und mit Drehungen um sieben Bäume im Wald führen. Ganz besonders wichtig war hier die Teamarbeit der Jungs und Mädchen zusammen mit den Frauen und Männern.

„Colakisten waagerecht in der Luft stapeln, sechs Teilnehmer, und 25 Kisten“, so lautete die Aufgabe direkt vor der dritten Halle am Museum, bei der auch sehr viel Taktik erforderlich war.

Neben zwei Staffelstabspielen, einem Ratespiel, dem Erbsenwurf in einen Flaschenhals und dem Fertigen von Feuerwehrknoten mit verbundenen Augen gab es noch ein Märchenquiz, bei dem so manch ein Teilnehmer ins Grübeln kam. Zum Beispiel: Welches Märchen ist es, bei dem eine Handverletzung zur Massenhypnose führt?

Der Kreisjugendwart Mike Stürmer und Kreisbrandmeister Uwe Schulz waren stolz über die große Besucher- und Teilnehmerzahl. Schulz sagte: „Solche Aktionstage sind sehr wichtig für das Museum und für den Museumsverein sowie für die Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung.“ Stürmer und Schulz betonten auch, dass durch diese Zusammenarbeit von Jung und Alt, also den Mädchen und Jungen sowie den Frauen und Männern, der absolut wichtige Übergang aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst gefördert wird.
Ein altes Museumsfahrzeug vom Typ „VW Kübel“ befand sich über vier Wochen zur Aufarbeitung bei August Wiegrefe in Penkefitz. Passend zum Aktionstag der Kreisjugendfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbandes wurde durch Wiegrefe in Eigenleistung das Fahrzeug wieder verkehrstüchtig fertig gestellt. Der Kreisschirmmeister Wolfgang Düver überführte das Fahrzeug von Penkefitz nach Tramm und fuhr mit dem „VW Kübel“ zu Beginn des Aktionstages vor.

Äußerst interessiert ließ sich der erste Kreisrat Martin Schultz von Düver den Umfang der Aufarbeitung erläutern. Als Schultz davon hörte, dass dieser VW Kübel fahrtüchtig ist, nutzte er sogleich die Gelegenheit zu einer kleinen Spritztour,um das Museumsgelände herum. Durch die fahrbereite Aufarbeitung des Fahrzeuges kann sich das Feuerwehrmuseum nun mit einem weiteren Fahrzeug auch außerhalb des Museumsgeländes bei anderen Veranstaltungen präsentieren und Aufmerksamkeit erlangen.

Pressereferent der
Kreisjugendfeuerwehr Lüchow Dannenberg
Mirko Tügel